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Richtfest für weiteren Teil eines Millionenprojekts

Greifswald

Greifswald. Die Zahlen sind beachtlich: 345 Tonnen Beton, 63 Tonnen Stahl und 1653 Quadratmeter Mauerwerk wurden für das „Grüne Haus“ in der Karl-Krull-Straße verbaut. Kosten: drei Millionen Euro. Der Bau mit 21 Wohnungen fügt sich nahtlos in das Areal ein. Direkt gegenüber der Anlage befindet sich der Hauptsitz der Wohnungsbaugenossenschaft Greifswald (WGG), die Bauherrin des Wohnparks ist. Deren Kaufmännischer Vorstand, Rainer Fehlhaber, sagte gestern beim Richtfest des „Grünen Hauses“: „Hier entsteht ein neuer sozialer Treffpunkt in der Südstadt. Damit werden wir unserem Leitbild gerecht.“ Fehlhaber lieferte auch die Begründung für den ungewöhnlichen Namen des Neubaus. „Er heißt ,Grünes Haus‘, weil das Gebäude auf dem Bebauungsplan grün dargestellt war. Wir wollen dieses Farbkonzept auch beim Anstrich übernehmen.“ 21 Wohnungen werden den neuen Mietern auf vier Etagen zur Verfügung stehen. „Für jede gibt es schon Vormerkungen“, so Fehlhaber. Unter acht Euro Kaltmiete pro Quadratmeter sollen die Bewohner zahlen, die vor Ort von einem Pflegedienst betreut werden können. Natürlich gibt es auch einen Aufzug.

Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich eine 100 Quadratmeter große Begegnungsstätte, in der laut Fehlhaber größere Veranstaltungen stattfinden sollen. „Wir wollen einen Veranstaltungskaufmann einstellen, der sich um die Organisation des vielfältigen Angebots kümmert.“

18 Millionen Euro investiert die WGG in den Bau von insgesamt neun Häusern mit dann 135 Wohnungen auf dem 15 000 Quadratmeter großen Grundstück hinter der Ringerhalle. Im Frühjahr 2016 soll der Wohnpark fertig sein. Dann soll es auch eine Tiefgarage mit mehr als 50 Stellplätzen geben. Die Bauarbeiten dazu werden derzeit vorbereitet.